kristallographische Grundgesetze

kristallographische Grundgesetze
kristallographische Grundgesetze,
 
1) das Gesetz der Winkelkonstanz (N. Steno, 1669): Bei verschiedenen Individuen der gleichen Kristallart bilden die gleichen Flächen stets die gleichen Winkel. 2) das Rationalitätsgesetz: Alle an Einzelkristallen beobachtbaren Flächen und Kanten lassen sich im Verhältnis einfacher ganzer Zahlen (d. h. als rationale Zahlen) auf das zu der entsprechenden Kristallart gehörende kristallographische Achsenkreuz beziehen. - Die beiden kristallographischen Grundgesetze sind Ausdruck des allgemeinen Korrespondenzprinzips zwischen Morphologie, d. h. äußerer Gestalt, und Struktur, d. h. innerem Aufbau, der Kristalle.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • weiß — kaukasisch; europid; farbneutral; lichtvoll * * * weiß [vai̮s] <Adj.>: von der Farbe des Schnees /Ggs. schwarz/: weiße Haare; ein weißer Hai; weiße Wäsche; die Blüten des Kirschbaumes sind weiß; weiß (in Weiß) gekleidet sein; vor Angst war… …   Universal-Lexikon

  • Rationalitätsgesetz — Rationalitätsgesetz,   Gesetz der rationalen Ịndizes, kristallographische Grundgesetze …   Universal-Lexikon

  • Winkelkonstanz — Winkelkonstanz,   kristallographische Grundgesetze …   Universal-Lexikon

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