kristallographische Grundgesetze
- kristallographische Grundgesetze
kristallographische Grundgesetze,
1) das Gesetz der
Winkelkonstanz (N. Steno, 1669): Bei verschiedenen Individuen der gleichen Kristallart bilden die gleichen Flächen stets die gleichen Winkel. 2) das
Rationalitätsgesetz: Alle an Einzelkristallen beobachtbaren Flächen und Kanten lassen sich im
Verhältnis einfacher ganzer Zahlen (d. h. als
rationale Zahlen) auf das zu der entsprechenden Kristallart gehörende kristallographische
Achsenkreuz beziehen. - Die beiden kristallographischen Grundgesetze sind
Ausdruck des allgemeinen
Korrespondenzprinzips zwischen
Morphologie, d. h. äußerer
Gestalt, und
Struktur, d. h. innerem Aufbau, der Kristalle.
Universal-Lexikon.
2012.
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